Bietet die grenzüberschreitende Integration zweier Metropolräume am Oberrhein die Chance zum Aufbau einer europïschen Vorreiterregion zum Nutzen aller ?
Der am 22. Januar unterzeichnete Aachener Vertrag, sowie die Diskussionen über rechtliche Hindernisse in den Grenzregionen der Europäischen Union sind eine große Chance im aktuellen
grenzüberschreitenden Kontext. Der Moment ist besonders günstig für die Eurometropole und die Stadt Straßburg, die Stadt Karlsruhe und ihre Eurodistrikte sich gemeinsam zu engagieren, um ihre metropolitane Zusammenarbeit zu festigen und ein Signal für eine stärkere europäische Integration zu setzen. Der Metropolraum Straßburg- Karlsruhe umfasst eingrenzüberschreitendes Gebiet mit etwa drei Millionen Einwohnern, deren Fragestellungen danach verlangen, in einer metropolitanen Größenordnung behandelt zu werden und gemeinsam alle Interessengruppen
miteinzubeziehen. Es geht darum, Synergien zu stärken, um in größerem Maßstab ein Gewicht zu bekommen, aber auch darum, die Attraktivität zu steigern und den inneren Zusammenhalt zu festigen. Eine Komplementarität zwischen Metropolen, Mittelstädten und ländlicheren Gebieten ist die erste Voraussetzung, um diesem Gebiet Konsistenz zu verleihen und somit den gesamten Oberrhein zu stärken. Ein solcher Raum kann als Herzstück Europas bezeichnet werden, der den europäischen Gedanken aufleben lässt und somit auf aktuelle Bestrebungen in der Gesellschaft eingeht. Dies gelingt nur, wenn auch wirklich gemeinschaftlich geplant und gehandelt wird.
Hier finden Sie das Programm für diese Veranstaltung am 27. Februar 2019 in Straßburg (von 10h bis 17h im Palais de la Musique et des Congrès).