Das Projekt Fachkräfteallianz PAMINA: Berufsfelder mit Bedarf, grenzüberschreitende Arbeitskräfte ist ein territoriales Projekt für den Eurodistrikt PAMINA, welches ergänzend zum INTERREG V A Oberrhein-Projekt „Erfolg ohne Grenzen“ umgesetzt wird. Es hat am 1. Januar 2017 begonnen und dank einer einjährigen Verlängerung, endet am 31. Dezember 2020, Träger ist der EVTZ Eurodistrikt. Für mehr Informationen: |
Coaching-massnahmen und Organisation von Jobdatings für die Zielgruppe 45+ |
Mentoring Programm für Bewerber |
Mentoring Programm für Mentoren |
Fokus auf die Gesundheits- und Pflegebranche |
Die Ziele
I. Verbesserung der (Wieder-) Eingliederung von Arbeitsuchenden, insbesondere der Altersgruppe 45+, in den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt
Dabei ermöglicht es die Begleitung der Arbeitsuchenden insgesamt sowie die spezielle Betreuung der Senioren, ihre individuellen Stärken zur Geltung zu bringen, ihr Selbstvertrauen und ihr Vertrauen in ihre Potenziale zu stärken und dadurch ihre Profilierung und Rückkehr auf den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
II. Unterstützung der Unternehmen bei der Behebung ihres Arbeitskräftemangels
In Anbetracht der angespannten Situation mancher Branchen beidseits des Grenze im PAMINA-Raum ermöglicht die Arbeit mit den Unternehmen eine bessere Vermittlung zwischen Unternehmen und Bewerbern und damit ein besseres Matching zwischen freien Stellen und Arbeitsuchenden.
III. Stärkung der grenzüberschreitenden beruflichen Eingliederung in beschäftigungs-politischen Wachstumsbereichen, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen
Im Interesse einer möglichst weitgehenden Übereinstimmung von Arbeitsangebot und –nachfrage in den von Fachkräftemangel betroffenen Branchen in den drei Teilräumen PA-MI-NA sind eine Reihe von Pilotmaßnahmen vorgesehen zur Sensibilisierung der Bewerber für jene Berufe und Beschäftigungsbereiche, die für den PAMINA-Arbeitsmarkt wichtig sind.
Zum Hintergrund
Um die Arbeitsuchenden gut zu begleiten, müssen mehrere Besonderheiten des Raumes berücksichtigt werden.
Zum einen birgt der demographische Wandel in Form von sinkenden Geburtenraten und einer alternden Bevölkerung am Mittleren Oberrhein und in der Südpfalz Risiken, die in den nächsten Jahren berücksichtigt und antizipiert werden müssen.
Außerdem bestehen erhebliche räumliche Disparitäten in Bezug auf die Arbeitslosenquote und die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften, denen nur in einem grenzüberschreitenden Ansatz unter Berücksichtigung des Arbeitsmarkts PAMINA begegnet werden kann.
Gleichzeitig beklagen zahlreiche Unternehmen in der TechnologieRegion Karlsruhe (die die deutschen Teilräume des Eurodistrikts PAMINA umfasst) einen starken Arbeitskräftemangel in bestimmten Bereichen und Berufen.
In bestimmten Tätigkeitsfeldern hingegen ist die Suche nach geeigneten Kandidaten ein akutes Problem sowohl in den deutschen als auch den französischen Teilräumen des Eurodistrikt PAMINA. Die betroffenen Branchen sowie einige Berufsbilder wurden im Rahmen der Studie GPECT-T PAMINA diagnostiziert.
Die Entwicklung des gemeinsamen Arbeitsmarkts in Orientierung an dem grenzüberschreitenden Lebensraum PAMINA soll mittelfristig ermöglichen, in Zusammenarbeit mit allen Akteuren vor Ort, insbesondere mit dem grenz-überschreitenden Arbeitsvermittlungsteam, Beschäftigungsangebot und -nachfrage besser aufeinander abzustimmen und dadurch die Beschäftigung zu erhöhen.
Photo: © I-vista / PIXELIO
Quelle : www.eurodistrict-pamina.eu
Kontakt : info@eurodistrict-pamina.eu